Berlin: Nigerianer ärgerte der Eigensinn des Spielmachers
Streit zwischen Bastürk und Okoronkwo
Ein offen ausgetragener Streit zwischen Yildiray Bastürk und Teamkollege Solomon Okoronkwo hat bei Hertha BSC in die Freude über den Einzug in den UEFA-Cup getrübt.
Nur wenige Minuten nach dem Abpfiff im Rückspiel der Qualifikation beim georgischen Pokalsieger FC Ameri Tiflis am Donnerstag (2:2) gerieten die beiden Hertha-Profis aneinander.
"Beide haben sich im Eifer des Gefechts zu einer kleinen verbalen Auseinandersetzung hinreißen lassen. Das wird keine Konsequenzen haben", erklärte Manager Dieter Hoeneß am Freitag.
Vorausgegangen war ein Streit zwischen den Heißspornen auf dem Platz. Der in der 80. Minute eingewechselte Okoronkwo wurde von Bastürk stark gestikulierend wegen dessen Eigensinn zurechtgestutzt. Der Nigerianer winkte ab, was den türkischen Nationalspieler Bastürk wiederum auf die Palme brachte.
Nach dem Disput sei Okoronkwo "sehr aufgebracht" gewesen und musste beruhigt werden, gab Hoeneß zu.
გასახდელშიც დაუცხიათ ბაშტურკს და ოკორონკვოს
http://www.kicker.de/fussball/uefa/startse...artikel/354074/ * * *
http://www.stern.de/sport-motor/fussball/:...tha/568512.htmlOhne Glanz hat sich Hertha BSC in letzter Minute für den Uefa-Pokal qualifiziert. Gegen Ameri Tiflis aus Georgien gelang den Berlinern nur ein Unentschieden - das reichte gerade so.
Nach einer Pflichterfüllung mit Zittereinlagen steht Hertha BSC zum sechsten Mal in sieben Jahren im Uefa-Cup. Der Berliner Bundesligist erreichte am Donnerstag im Qualifikations-Rückspiel beim georgischen Pokalsieger FC Ameri Tiflis nur ein mühevolles 2:2 (1:1). Nach dem 1:0 auf eigenem Platz reichten jedoch das Führungstor des kroatischen Neuzugangs Srdjan Lakic (35.) und der späte Ausgleich von Marko Pantelic (83.), um die Berliner in den Topf für die Auslosung zur Hauptrunde am Freitag um 13 Uhr in Monaco zu bringen. "Das war sicher kein gutes Spiel, aber wir sind weiter. Und das war unser Ziel", kommentierte Hertha-Trainer Falko Götz die 90 mühevollen Minuten.
Vor wenig mehr als 5000 Zuschauern im Lokomotive-Stadion von Tiflis waren die Gastgeber durch Georgi Davidnidse (19.) und den gefährlichen Suliko Davitaschwili (47.) zwei Mal in Führung gegangen, konnten das nötige dritte Tor für die Überraschung aber nicht mehr schaffen. Sieben Minuten vor dem Ende erlöste Pantelic nach schöner Vorarbeit von Sofian Chahed die Berliner mit dem 2:2 in der georgischen Hauptstadt.
Hertha ohne Gimenez harmlos im Sturm
Chahed hatte wie von Chefcoach Götz angekündigt den noch nicht hundertprozentig fitten Nationalspieler Arne Friedrich auf der rechten Abwehrseite ersetzt. Und die Umstellung der Abwehr ging schon nach 15 Minuten erstmals daneben. Nach einer Ecke der Gastgeber sprang erst Herthas-Defensivmann Pal Dardai unter dem Ball durch, und auch von der Berliner Innenverteidigung konnte Torschütze Davidnidse nicht entscheidend gestört werden.
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Ebert brachte Schwung in die Partie
Doch die zurückhaltenden Berliner, meilenweit entfernt von der Leistung beim jüngsten 4:0-Heimsieg in der Bundesliga gegen Hannover 96, brachten sich gleich nach der Pause wieder selbst in ärgste Bedrängnis. Wieder nach einem Eckball von Ameri schlief die komplette Hertha-Defensivabteilung - der agile Davitaschwili bugsierte den Ball über die Linie. "Da sahen wir nicht gut aus", schimpfte Götz.
Erst die Einwechslung des jungen Patrick Ebert für den indisponierten Andreas Neuendorf, den Götz überraschend in die Startelf gestellt hatte, brachte bei auch am Abend hochsommerlichen Temperaturen etwas mehr Offensivwirkung. Pantelic (66./69.) und Lakic (72.) vergaben ihre Chancen, ehe der Serbe Pantelic doch traf.
David Jeladse/DPA
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This post has been edited by xevi on 25 Aug 2006, 19:23