ეს ცოტა დაკვალიანებისთვის
აქ ჯერ არ წამიკიტხია რა დავაკოპირე მაგრამ ძაან მაგარი ადამიანი იყო და მგონი ცოტა გაიცნობს ამით ჰუნდერთვასერს ის ვინც ჯერ არ იცის ამ კაცის შესახებ
Friedensreich Hundertwasser
„Heimat bist Du großer Söhne, Volk begnadet für das Schöne” - so heißt es schon in der österreichischen Bundeshymne. Dass dies nicht nur für die längst vergangenen Tage von Mozart, Haydn, Schubert und anderen Komponisten gilt, mit denen Österreich üblicherweise sofort in Verbindung gebracht wird, soll diese Vorstellung des Künstlers Friedensreich Hundertwasser aus unserer persönlichen Sicht unterstreichen.
Als Fritz (Friedrich) Stowasser wurde er am 15. Dezember 1928 in Wien geboren. Im Alter von 1 Jahr verlor er seinen Vater, der Soldat war und wurde damit zum Halbweisen. Mütterlicherseits von jüdischer Abstammung, wurde die Familie 1943 mit der unmenschlichen Grausamkeit des Holocaust konfrontiert, als ingesamt 69 der knapp über 70 Familienmitglieder deportiert und getötet wurden. Unter schwierigsten Bedingungen überlebte Fritz mit seiner Mutter.
Bereits in jungen Jahren fielen seine Kreativität und Fähigkeiten in der bildnerischen Kunst auf. So bescheinigte man ihm schon in der Volksschule ein außergewöhnliches Talent für das Zeichnen und den Umgang mit Farben. Er besuchte ein Gymnasium, maturierte und begann anschließend an der Wiener Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Nach 3 Monaten war er jedoch des Studiums überdrüssig und brach es ab.
Er begann ausgedehnte Reisen zu unternehmen, die ihn vorerst innerhalb Österreichs herumführten, dann nach Italien und schließlich nach Paris. Während dieser Zeit, vielleicht geprägt von den Eindrücken, entwickelte er seinen eigenen Stil und nahm den Künstlernamen Friedensreich Hundertwasser an. 1953 malte Hundertwasser die erste Spirale, die zu einem zentralen Symbol in seinen Werken wurde.
Hundertwasser war bereits zu einer Zeit ein Umweltaktivist, als Umweltschutz noch gar kein globaleres Thema war. Er sah es als Auftrag an, die Welt zu verschönern und zu verbessern und um dieses sein Credo unters Volk zu bringen, griff er zu teilweise drastischen Mitteln.
So machte er unter anderem auch durch Aktionen wie das Herunterlassen seiner Hosen bei einer Veranstaltung mit der damaligen Wiener Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner in den 60-er Jahren und das Bespritzen seines Publikums mit Farbe von sich reden. Dass sich daran so mancher Geist entzündete, kann man sich wohl vorstellen!
Anfang der 80-er Jahre beschloss die damalige österreichische Regierung, das letzte große Au-Gebiet Europas, die Stopfenreuther-Au, zu einem bevorzugten Wasserbaugebiet zu erklären und durch das Kraftwerk Hainburg zu nutzen. Über eine Million Bäume sollten geschlägert, die Aulandschaft durch Errichtung einer großen Staumauer überflutet bzw. betoniert werden.
Unter den Tausenden von Demonstranten waren weniger berühmte wie Karin , aber auch viele österreichische Künstler und Prominente und natürlich Friedensreich Hundertwasser.
Während dieser Zeit des Widerstandes gegen das Kraftwerk und gegen die Regierung, verbrachten viele der Baumschützer Tage, Nächte und sogar die Weihnachtsfeiertage bei empfindlicher Kälte in der Au. Hundertwasser schrieb ein „Telegramm an die Mächtigen”, in dem er auf das Heftigste gegen das geplante Unterfangen protestierte, prägte den Ausspruch „Baumschützen kann kein Unrecht sein” und malte das Plakat „Hainburg - Die freie Natur ist unsere Freiheit”.
Ende 1984 wurde zwischen Regierung und Baumschützern ein „Weihnachtsfrieden” geschlossen und seit dem 27. Oktober 1996 ist das, wofür sich schlussendlich mehr als hunderttausend Menschen eingesetzt haben, Wirklichkeit geworden - der Nationalpark Donauauen.
Ebenfalls bekannt wurde Friedensreich Hundertwasser durch seine verschiedenen Schriften. Dazu zählen unter anderen Scheißkultur - die heilige Scheiße, wo er zu einem bewußteren Umgang mit (menschlichem) Abfall führen möchte und die Humus-Toilette propagiert, oder das Verschimmelungsmanifest, in welchem er die gerade Linie in der Architektur als Werk des Teufels verdammt.
Gegen die Geometrie kämpfte Friedensreich Hundertwasser an. Er wollte Individualismus und das Recht des Einzelnen, sich seine „dritte Haut” zu gestalten, wie er wollte. Besonders wetterte er gegen die endlose Wiederholung gleichförmiger Fensterfronten und setzte diesen bunt Bemaltes, Schiefes und Außergewöhnliches entgegen. Sicherlich ein Gräuel für alle Puristen!
Hundertwassers Philosophie ging soweit, dass er Architekten nur als Berater in Sachen Statik und Stabilität sehen wollte. Jeder Mensch sollte das Recht haben, sich seine Behausung selbst zu entwerfen und zu bauen. Selbst mit der Konsequenz, dass einem dann die eigene Hütte um die Ohren fliegt .
1986 wurde die erste von ihm gestaltete Wohnhausanlage eröffnet, das Hundertwasserhaus in der Löwengasse in Wien Landstraße. Schon von Weitem sieht man goldene Zwiebeltürmchen, bunte Säulen, Bäume, die aus den (natürlich unregelmäßigen) Fenstern zu wachsen scheinen.
Ein farbenfroher Märchenpalast wie aus 1001 Nacht. Neben den privaten Terrassen, die zu einigen der Wohnungen gehören, gibt es auch 3 große Gemeinschaftsdachterrassen, von denen man über Mäuerchen, zwischen Gucklöchern hindurch und unter Bäumen hervor einen wunderschönen Blick auf das umliegende Wien hat.
Entgegen allen Gerüchten, sind die Fußböden nur in den öffentlichen Zonen wie Gängen und Plätzen etc. uneben, wie Karin sich beim Besuch eines Arbeitskollegen, der im Hundertwasserhaus wohnte, persönlich überzeugen durfte. Es ist also kein Problem, eine Wohnung auch ohne maßgefertigte Möbel einzurichten. Sehr schön ist auch der Wintergarten der Anlage, der als Kommunikationszentrum für die Hausgemeinschaft ganz ungezwungen genutzt werden kann.
Nach dem Hundertwasserhaus in Wien, folgten noch weitere behübschte Bauwerke in und außerhalb Österreichs. Dazu zählen unter anderem das Kunsthaus Wien, das Fernwärmewerk Spittelau, die Autobahnraststätte Föhrenberg und die Thermenlandschaft Bad Blumau in Österreich, sowie das Hunderwasserthaus in Magdeburg oder „In den Wiesen” in Bad Soden.
Doch nicht nur dem Wohnen galt Hundertwassers künstlerisches Schaffen. Er entwarf Briefmarken und Telefonwertkarten, gestaltete Fahnen, verzierte mit seinen Werken U-Bahn Stationen, sogar einen Vorschlag für ein neues österreichisches Autokennzeichen, reichte er 1988 ein und sorgte damit wieder einmal für Schlagzeilen und Diskussionen. Seine farbenprächtigen Bilder, die sehr oft „seine” Spirale zum Thema haben, sind sicherlich fast jedem ein Begriff.
Zeit seines Lebens unternahm Friedensreich Hundertwasser zahlreiche Reisen in Nah und Fern. So war er in Italien, Spanien - wie sein von Antoni Gaudi inspirierter Stil auch vermuten lässt - in Marokko und Tunesien, in Japan und den USA, um nur einige Stationen zu nennen.
Seine Werke sind über die ganze Welt verstreut und er zählt zu jenen Künstlern, denen zum Glück noch zu Lebzeiten Aufmerksamkeit und Anerkennung auch durch internationales Publikum zuteil wurden.
Seine späten Jahre verbrachte der Künstler größtenteils in Neuseeland, wo er gelebt und gemalt hat. Schon in den 70er Jahren hatte er einen alten italienischen Kutter zu seinem Wohnschiff „Regentag” umgebaut, an dessen Erneuerung er nun hier arbeitete.
Friedensreich Hundertwasser trat seine letzte Reise auf der „Queen Elisabeth II” an. Auf dem Weg nach Europa verstarb er im Pazifischen Ozean am 19.2.2000 an Bord des Schiffes an plötzlichem Herzversagen. Beigesetzt wurde er auf seinem Grundstück in Neuseeland im „Garten der glücklichen Toten”. Möge er ein solcher sein!
1967 წელი.. ჰუნდერთვასერი სტუდენტებთან ერთად ატ%@კEბს
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